Gesichtsplastik

Vor dem Eingriff kommt es in jedem Fall zu einer persönlichen Beratung mit dem behandelnden Arzt. Hier werden die Einzelheiten der ganzen Behandlung sowie die möglichen Komplikationen besprochen, und die individuellen Fragen beantwortet.
Die folgenden Beschreibungen dienen zur Orientierung und sind bei der Vorbereitung zur Beratung behilflich.

Betäbungsart:
general anaesthesia
Länge der Operation:
3-5 Stunden
Voraussichtliche Dauer des Krankenhausaufenthaltes:
1-2 Tage
Gesellschaftsfähigkeit:
Nach 2-4 Wochen
Fortsetzung der herkömmlichen Lebensweise:
10 Tage
Vollkommene Genesungszeit:
3 Monate

 

Gründe für den Eingriff

Die alternden Gesichtszüge hinterlassen typische Abweichungen und machen damit das Vergehen der Zeit unbestreitbar. Die Gesichtshaut verliert an Elastizität, wird immer dünner und schlaffer. Das Maß der Abweichungen kann durch bedeutenden Gewichtsverlust weiter gesteigert werden.
Die Stirn wird durch schräge Falten geprägt.
Die Augenbraue kann sogar 10-15 mm unter ihre ursprüngliche Linie rutschen und an den Seiten kann sich das sogenannte Schlupflid herausbilden.
Die über der Nasenwurzel vertikal eigeprägten Falten verleihen einem einen „zornigen” und „unfreundlichen” Gesichtsausdruck.
Das vertikale Runterrutschen der Gesichtshaut, -Muskulatur und des Fettes lässt das Gesicht über dem Jochbein flach und eingefallen wirken und führt zur Herausbildung typisch tiefer (nasolabialer) Falten zwischen der Nase und dem Mundwinkel.
Die feinen Fältchen um die unteren und oberen Lippen herum sind charakteristische Uhrzeiger des Alters.
Die Haut am Hals wird ebenso schlaff und hängend, was durch die Anhäufung des Fettpolsters am Doppelkinn immer sichtbarer wird.
Zusammenfassend setzt sich die Verwandlung des alternden Gesichts aus der unterschiedlichen Kombination der folgenden, auch isoliert vorkommenden Erscheinungen zusammen:

  • Schräge Falten an der Stirn (übermäßiges Zusammenziehen der Stirnmuskulatur);
  • Vertikale Falten über der Nasenwurzel („zornig” runzelnde mimische Muskulatur);
  • Schlupflid;
  • Hängende Augenlider, "Tränensäcke";
  • Verflachte Jochbogen, hohle Wangen;
  • Tiefere Falten am Gesicht (z.B. Nasolabialfalten), feine Fältchen um die Lippen herum;
  • Verschlaffung der Halshaut und –Muskulatur (plastyma), Anhäufung des Fettpolsters am Doppelkinn.

 

Der medizinische Eingriff

In der traditionellen, sog. Full-Facelift-Methode wird die verschlaffene Haut mit Hilfe von seitlicher Verstraffung und Entfernung von überflüssiger Haut korrigiert. Die Schnitte verlaufen im behaarten Bereich des Kopfes bzw. vor und hinter den Ohren. In bestimmten Fällen können die Falten des Mittelgesichts auch mit der sog. Mini-Lift-Methode korrigiert werden, die einen wesentlich kleineren Eingriff beansprucht als das Full-Facelift. Über die individuell gestaltete OP-Technik wird im Rahmen der Konsultation mit der Patienten gemeinsam entschieden.

Der Typ des OP-Schnittes und die gewählte OP-Technik sind von den aktuellen Gegebenheiten des Gesichtes abhängig. Die OP wird mit dem möglichst kleinsten Schnitt und mit Einsatz der modernsten Techniken durchgeführt. Die OP-Schnitte sind mit plastischen Nähten unter der Hautoberfläche zu verschließen. In dieser Weise wird ermöglicht, dass im optimalen Fall nur linienförmige, kaum sichtbare Narben entstehen.

Die OP wird unter örtlicher Betäbung oder Vollnarkose durchgeführt, die durchschnittliche OP-Dauer liegt zwischen 3-5 Stunden. Um die entstehende Gewebeflüssigkeit und das Blut abzusaugen, ist es in jedem einzelnen Fall unbedingt nötig, den operierten Bereich für einen Tag mit einem kleinen Schlauch (Drain) zu versehen.

 

Vor der Operation

Wird die OP unter Vollnarkose durchgeführt, sind folgende Untersuchungen erforderlich: Laboruntersuchungen, EKG, Bruströntgen. An dem Tag der Operation übernachtet der Patient in dem operierenden Institut.

Gegen Entgelt arrangieren wir Ihnen auch die nötigen Untersuchungen gerne.

 

Behandlungen nach der OP, Medikamente, Lebensweise, ärztliche Kontrolluntersuchungen

Einen Tag nach der OP wird das Drain entfernt. Resorptionszeit der Nähten sind einige Monate. Die Narben nehmen ihre endgültige Form nach etwa 0,5-1 Jahr auf.

24-48 Stunden nach dem Eingriff darf der Patient zu Hause den Deckverband entfernen und den operierten Bereich duschen.

Nach der OP schlagen wir vor, etwa 10 Tage lang einen Kompressionsverband zu tragen. Der Verband ist in medizinischen Hilfsmittelgeschäften mit unserem Rezept erhältlich.

Termine für die weiteren (kostenlosen) Kontrolluntersuchungen werden in den Konsultationen vereibart.

Sollten auf dem operierten Bereich Schwellungen oder Schmerzen auftreten bzw. hätten Sie Fieber oder weitere Beschwerden, wenden Sie sich bitte umgehend an uns.

 

Allgemeine und spezielle Risikofaktoren und mögliche Komplikationen der Operation

Im Falle einer OP unter Vollnarkose werden die Risikofaktoren der Narkose in der persönlichen Konsultation dargelegt. Um das Risiko der OP-Komplikationen vermindern zu können, sind eine Spritze gegen die Entstehung von Blutgerinnsel (LMWH) bzw. Antibiotika vor jeder unter Vollnarkose durchgeführten OP unerlässlich.

Während und nach der OP kann es zu Blutungen und Infektionen kommen, und deshalb besteht auch die Gefahr von Entzündungen oder Hautabsterbung.

Ein spezielles Risiko der Operation ist die Verletzung der Nerven, die für die Bewegung bestimmter mimischen Muskeln verantwortlich sind, was auch zur Trägheit und Lähmung der gegebenen Muskeln führen kann. Sollten sensorische Nervenfasern verletzt werden, kann die Haut an bestimmten Stellen mit vorläufiger oder endgültiger Gefühlsstörung reagieren.

Die Operationsnarben können je nach Hauttyp oder genetischem Erbgut des Patienten im Gegensatz zu der normalen dünn-linienförmigen Narbe dicker (Keloid) oder breiter (hypertrophe Narbe) werden.

Über Ihre persönlichen, speziellen Risikofaktoren und die möglichen Komplikationen werden Sie von Ihrem behandelnden Arzt aufgeklärt.

 

Der nächste Schritt

Möchten Sie einige Jahre jünger aussehen? Wir helfen Ihnen gerne und informieren Sie über Ihre persönlichen Möglichkeiten. Wenn Sie den Kontakt mit uns aufnehmen, werden Sie von unserem plastischen Chirurg Frau Dr. Bernadett Lévay aufgrund Ihrer Fragen und Vorstellungen persönlich beraten. Die Konsultation ist unverbindlich, Sie können sich ruhig beraten lassen.

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