Vor dem Eingriff kommt es in jedem Fall zu einer persönlichen Beratung mit dem behandelnden Arzt. Hier werden die Einzelheiten der ganzen Behandlung sowie die möglichen Komplikationen besprochen, und die individuellen Fragen beantwortet.
Die folgenden Beschreibungen dienen zur Orientierung und sind bei der Vorbereitung zur Beratung behilflich.
Die übermäßige Vermehrung des Drüsengewebes während der Geschlechtsreifung (Hyperplasie, Gigantomastie) bzw. seine Vergrößerung und anschließender Schwund durch hormonelle Einflüsse nach der Schwangerschaft, Geburt und der Stillzeit sind häufige Erscheinungen. In seltenen Fällen bleibt der Schwund aus, die Hyperplasie erhöht sich und die Patientin leidet unter der Größe, dem unerträglichen Gewicht und der Erschlaffung ihrer Brüste.
In den meisten Fällen ist eine Hormonstörung, ggf. verbunden mit Übergewicht und hohem Fettanteil im Brustgewebe, Ursache für die Riesenbrust. Die Brustdrüsen entwickeln sich nicht immer identisch, deshalb können sich nach der Pubertät unschöne Asymmetrien herausbilden. In bestimmten Fällen haben die beiden Brüste unterschiedliche Größen, hierbei braucht man eine einseitige Brustverkleinerung.
Alle diese Symtome können durch innere (endogene) z.B. hormonelle oder genetische Faktoren, oder durch äußere (exogene) Einflüsse, wie z.B. Übergewicht oder krankhafte Dicke, etc. ausgelöst werden.
Überdimensional große Brüste, die fast immer Hängebrüste sind, verursachen nicht nur ästhetische Probleme, sondern sie können auch den Alltag und insbesondere die Partnerbeziehung der Patientin verbittern und auch zu Minderwertigkeitskomplexe führen. Die Reinigung der Brustunerseite wird schwierig, was zu immer wiederkehrenden Hautinfekten führen kann.
Bei einer Brustverkleinerung wird das Volumen der Brust je nach Wunsch und anatomischen Gegebenheiten der Patientin reduziert und die Brust neu geformt. Bei der Operation wird dazu überschüssiges Fett- und Drüsengewebe aus den Brüsten sowie überschüssige Haut entfernt und die Brustwarze nach oben verlagert und neu positioniert.
Der Typ des OP-Schnittes und die gewählte OP-Technik sind von den aktuellen Gegebenheiten der Brust abhängig. Die OP wird mit dem möglichst kleinsten Schnitt und mit Einsatz der modernsten Techniken durchgeführt. Die OP-Schnitte sind mit plastischen Nähten unter der Hautoberfläche zu verschließen. In dieser Weise wird ermöglicht, dass im optimalen Fall nur linienförmige kaum sichtbare Narben entstehen.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert durchschnittlich ca. 2 Stunden. Um die während des Eingriffs entstehende Gewebeflüssigkeit und das Blut abzusaugen, ist es in einigen Fällen nötig, den operierten Bereich für einen Tag mit einem kleinen Schlauch (Drain) zu versehen.
Vorausetzungen einer Brustkorrektur sind eine Brustultraschalluntersuchung, bzw. über dem 40. Lebensjahr auch eine zusätzliche Mammographie.
Da die OP unter Vollnarkose durchgeführt wird, sind die vor der Vollnarkose obligatorischen Untersuchungen erforderlich: Laboruntersuchungen, EKG, Bruströntgen. An dem Tag der Operation übernachtet die Patientin in dem operierenden Institut.
Wir arrangieren Ihnen die nötigen Untersuchungen gerne.
Einen Tag nach der Operation wird das Drain entfernt.
24-48 Stunden nach dem Eingriff darf die Patientin zu Hause den Deckverband entfernen und den operierten Bereich duschen.
Resorptionszeit der Nähten sind einige Monate. Die Narben nehmen ihre endgültige Form nach etwa 0,5-1 Jahr auf.
Nach der Operation empfehlen wir, eine Weile noch einen Sport-BH zu tragen. Die Genesungszeit, der Zeitpunkt zu dem die Patientin wieder mit dem Sport anfangen kann und die Regeln des BH-Tragens werden von dem behandelnden Arzt festgelegt.
Termine für die weiteren (kostenlosen) Kontrolluntersuchungen werden in den Konsultationen vereibart.
Sollten auf dem operierten Bereich Schwellungen oder Schmerzen auftreten bzw. hätten Sie Fieber oder weitere Beschwerden, wenden Sie sich bitte umgehend an uns.
Im Falle einer OP unter Vollnarkose werden die Risikofaktoren der Narkose in der persönlichen Konsultation dargelegt. Um das Risiko der OP-Komplikationen vermindern zu können, sind eine Spritze gegen die Entstehung von Blutgerinnsel (LMWH) bzw. Antibiotika vor jeder unter Vollnarkose durchgeführten OP unerlässlich.
Nach dem Eingriff können sich sehr selten Nachblutungen, Entzündungen, oder Wundtrennung einstellen. Diese Komplikationen werden von dem operierenden Institut behoben.
Eine vollkommene oder partikulare Gefühlsstörung der Brustwarze bzw. des Brustwarzenhofes hängt sowohl von der originalen Brustgröße als auch von der Lage des Brustwarzenhofes ab.
Die Operationsnarben können je nach Hauttyp oder genetischem Erbgut des Patienten im Gegensatz zu der normalen dünn-linienförmigen Narbe dicker (Keloid) oder breiter (hypertrophe Narbe) werden.
Über Ihre persönlichen, speziellen Risikofaktoren und die möglichen Komplikationen werden Sie von Ihrem behandelnden Arzt aufgeklärt.
Möchten Sie kleinere, zu den restlichen Körperproportionen passende Brüste haben, um Ihr persönliches Wohlgefühl zu verbessern? Wenn Sie an den Lösungsmöglichkeiten interessiert sind, dann nehmen Sie den Kontakt mit uns auf, um über Ihre individuellen Vorstellungen persönlich mit unserem Chirurg Frau Dr. Bernadett Lévay konsultieren zu können. Die Konsultation ist natürlich unverbindlich.
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